Aktuell:
Ein Tag der offenen Tür und eine Lesung plattdeutscher Texte ist zum Wechter Schaftag 2020 am 13. September geplant. Schauen Sie wieder rein.
Wir freuen uns, dass jetzt ein hochdeutscher Text von F. E. Hunsche ins Westerkappelner Plattdeutsch übertragen wurde:
Der Brand von Cappeln - Däi Brand van Cappeln
Bei der 100-Jahr-Feier des Kultur- und Heimatvereins Westerkappeln am 5. Oktober 2019 wurde der plattdeutsche Text vorgetragen, der zuvor in gemeinsamer Arbeit erarbeitet wurde.
Bei der furchtbaren Brandkatastrophe im Jahr 1779 wurde die Hälfte des Ortes Cappeln zerstört.
Der hochdeutsche und der plattdeutsche Text liegt seit Dezember 2019 als Broschüre vor.
Siehe dazu: www.kultur-und-heimatverein-westerkappeln.de
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Vergangenheit:
Die Chronologie der Ereignisse:
siehe auch "Historie & Links"
Friedrich Ernst Hunsche hat zahlreiche Plattdeutsch-Kurse abgehalten sowie plattdeutsche Lesungen initiiert, hier ein Beispiel:
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April 2000: Der Nachlass von F. E. Hunsche wird aus dem Haus Bardelmeier in Tecklenburg, wo er dankenswerterweise seit 1993 verwahrt wurde, vom Sohn Udo Hunsche an den Förderverein Talaue Wasserschl0ss Haus Marck in Tecklenburg übergeben. Dieses wurde durch die Unterstützung der Nordrhein-Westfalen-Stiftung möglich.
Siehe "Medienecho"
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9. November 2007: Feierliche Eröffnung des Friedrich Ernst Hunsche-Archivs
Jetzt ist der Nachlass von F. E. Hunsche mit der erneuten Unterstützung durch die NRW-Stiftung in die neu hergerichtetn Räume in der Akademie Talaue in Lengerich Wechte eingezogen. Damit ist der Fundus erst richtig von interessierten Personen nutzbar. Zwei Angesteltte beginnen nun damit, den Inhalt zu katalogisieren.
(Hier ein Foto) (Details werden bald gezeigt)
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Auf die Wikipedia-Seiten zu Friedrich Ernst Hunsche sei besonders hingewiesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Ernst_Hunsche (hochdeutsch)
http://nds.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Ernst_Hunsche (plattdeutsch)
Ergänzungen sind erwünscht.
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► Das beliebte Buch "Sagen und Geschichten aus dem Tecklenburger Land" von F. E. Hunsche (Herausgeber) wurde N0vember 2013 nach 49 Jahren in 6. Auflage gedruckt. Erhältlich im Handel. Siehe auch unter "Schriften"
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► Die beliebten zehn gelben Bücher "Plattdeutschen Geschichten" gibt es weiterhin bei Howe in Tecklenburg sowie bebraucht im Internet. Siehe auch unter "Schriften". Erschienen 1981 bis 1986.
Am 6. März 2010 wurde das Theaterstück "Mord im Venn" uraufgeführt. Karlheinz Arndt aus Kattenvenne hat dieses Theaterstück nach einem Roman von F. E. Hunsche in Scene gesetzt und vom Heckentheater in Kattenvenne aufgeführt. Es folgten mehrere Wiederholungen. Regie: Karlheinz Arndt.
Details siehe Kapitel "Weitere Aktionen"
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Unabhängig vom Hunsche-Archiv veranstaltete das Ehepaar Görtemöller am 27. April 2014 in seiner schönen Wassermühle in Velpe eine Lesung mit Texten, Aphorismen und Gedichten von F. E. Hunsche unter dem Titel "Zünd an ein Licht, Texte in plattdeutscher und hochdeutscher Sprache von Friedrich Ernst Hunsche". Hieraus entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit Ehepaar Görtemöller und den Vortragenden, die zu der Veranstaltung am 23. Oktober 2014 führte.
Details siehe Kapitel "Weitere Aktionen"
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Der 9. Schaftag in Lengerich-Wechte fand am 7. September 2014 statt. Gezeigt wurden Fotos von F. E. Hunsche und F. Schmedt zum Thema "Bauernhäuser". Wir danken allen Besuchern im Hunsche-Archiv für ihr Kommen und die guten Gespräche.
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Am 23. Oktober 2014 gab es ein besonderes Ereignis. Im großen Rahmen fand im großen Saal der Talaue die feierliche Übergabe der Tagebücher von F. E. Hunsche an das Archiv statt. Dieses umfasste ausführliche Lesungen aus Hunsches Texten, Gesang sowie die Uraufführung der Vertonung eines Textes von F. E. Hunsche durch Heinrich Kipp. Über 100 Teilnehmer. Mehrere Zeitungsartikel vorher und nachher.
Details siehe unten und Kapitel: "2014: Die Tagebücher"
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24. Oktober 2014: Aufnahme für die erste "Tecklenburg CD", organisiert von Stefanie Müller-Bromley aus Tecklenburg. Sie enthält zwei Gedichte von F. E. Hunsche: "Zünd an ein Licht", gesprochen von U. Hunsche und "Beherzigung" gesprochen von Emmi Howe.
Verkauf seit November 2014 im Handel.
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Herbst 2014: In "Unser Kreis 2015", Jahrbuch für den Kreis Steinfurt, erscheint ein Artikel von Udo Hunsche mit dem Titel "Dichter, Naturforscher, Genealoge. Universaltalent Friedrich Ernst Hunsche starb vor 20 Jahren".
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Am 29. April 2015 fand die feierliche Übergabe von Unterlagen von Friedrich Schmedt zur Auswanderung aus dem Kreis Tecklenburg im großen Saal der Talaue statt. Siehe dazu das Kapitel "2015: Schmedt"
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Das verschollene erste gedruckte Buch von F. E. Hunsche wurde Anfang 2019 von U. Hunsche im Deutschen Nationalarchiv entdeckt und als Kopie erworben: Fritz Hunsche: "Ein Schwur". 1924. 56 Seiten
(siehe unter "Weitere Aktionen")
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Der 10. Schaftag in Lengerich-Wechte fand am 6. September 2015 statt. Wir danken wiederum allen Besuchen unten im Hunsche-Archiv für ihr Kommen und für die schönen Gespräche. Es wurden Fotos von Bauernhöfen der Umgebung präsentiert.
Besucher des Hunsche-Archivs beim 10. Schaftag 2015
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Der 11. Schaftag in Lengerich-Wechte fand am 4. September 2016 statt. Wir danken wiederum allen Besuchern im Hunsche-Archiv für ihr Kommen und für die schönen Gespräche. Präsentation:
Besucher des Hunsche-Archivs beim 11. Schaftag 2016
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Ein weiteres besonderes Ereignis vom Hunsche-Archiv:
Der 12. Schaftag am 9. September 2018 in Lengerich-Wechte. Wir danken wiederum allen Besuchern im Hunsche-Archiv für ihr Kommen und für die schönen Gespräche. Während des Schaftages wurde um 10 Uhr ein plattdeutscher Gottesdienst in der schönen Bodelschwingh-Kirche in Wechte abgehalten. Später am Tag haben wir dort zwei Lesungen von ca. 30 Minuten mit plattdeutschen Texten von Friedrich E. Hunsche durchgeführt. Die Lesungen wurden von vier Akteuren von 13 bis 99 Jahren gemeistert. Uns besuchten etwa 70 Zuhörer.
(Siehe auch "Weitere Aktionen")
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Anfang 2019: Erwerb des verschollenen ersten Romans von F. E. Hunsche von 1924
"Ein Schwur"
(Siehe unter "Weitere Aktionen")
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Ein besonderer Besuch: Am 15. Juni 2019 war die NRW-Stiftung zu Besuch im Hunsche-Archiv. Das von ihr mitfinanzierte Hunsche-Archiv wurde besichtigt und bewundert. Uli Müller und Udo Hunsche stellten das Archiv vor.
www.nrw-stiftung.de/news.php?nid=626
(Siehe unten und "Weitere Aktionen", nicht fertig).
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Am 15. Juni 2019 war hoher Besuch im Hunsche-Archiv. Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung war da.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der NRW-Stiftung in Gronau besuchten 20 Interessenten das Archiv.
www.nrw-stiftung.de/news.php?nid=626
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Präsentation von U. Hunsche:
Udo Hunsche stellt den 20 Besuchern das Archiv seines Vaters vor. Unten finden ist seinen vorbereiteter Text, von dem im Laufe der lebhaften Diskussion natürlich abgewichen wurde. Die meisten der Anwesenden kannten F. E. Hunsche noch nicht und waren vom Reichtum der Arbeit und des Archivs überrascht und beeindruckt.
Zur Historie des Archivs siehe auch unter "Über uns & Links".
Hunsches Redetext siehe unter "Weitere Aktionen".
Für die Besucher wurde eine Kurzbiografie von F. E. Hunsche erstellt:
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U. Hunsches vorbereiteter Redetext: (wenn fertig umsetzen nach "Weitere Aktionen)
Das Hunsche-Archiv ist hier seit 2007 beheimatet.
Wer war F. E. Hunsche? Er war Schriftsteller im Tecklenburger Land in hochdeutscher und plattdeutscher Sprache, Heimathistoriker, Archivar, Genealoge, Philosoph.
Überschrift über seine Arbeit: Wir bewahren Heimat, Vorfahren, Sprache, Geschichte
Das hier ist sein Nachlass. Wie ist das Archiv entstanden?
Das Haus wurde 1994 von der NRW-Stiftung gekauft und renoviert. Es beherbergt heute die Gaststätte Prigge, das zugehörige Hotel und das Hunsche-Archiv.
Wichtige treibende Kräfte waren Gunther Sieg (25 Jahre Mitglied des Landtages), Jürgen Bardelmeier, Uli Müller, Prof. Jürgen Eberhardt, Klaus Holthaus.
Im Jahr 2007 wurde das Archiv vorrangig mit Mitteln der NRW-Stiftung eingerichtet - Dank dafür. Am 9. November 2007 fand die feierliche Eröffnung statt. Hierbei hat sich ganz besonders Gunther Sieg verdient gemacht. Er starb leider kurz darauf im Januar 2008.
Was geschieht hier?
- Bewahrung und Katalogisierung
- Archiv-Nutzer kommen und suchen beispielsweise ihre Vorfahren
- Sitzungen von Heimatvereinen und Familienverbänden
- Sie sitzen hier auf den ehrwürdigen Stühlen des Landrates
- Lesungen in Plattdeutsch und Hochdeutsch
- Auch Sie können es nutzen
F. E. Hunsche wurde 1905 in Lienen geboren und wuch auf dem elterlichen Bauernhof in Lienen Meckelwege auf. Gestorben ist er 1994 und ruht auf dem Friedhof in Ibbenbüren.
Lehre als Schlosser - er war recht praktisch veranlagt.
Hier stehen seine 23 Tagebücher. ca. 5000 Seiten, Motto: "Leben und Denken", Heimatgeschichte, Gedanken, Privates. Besonders interessant sind die Tagebuch-Aufzeichnungen über den 1. und den 2. Weltkrieg.
Ich habe aus dem Vorwort des ersten Tagebuches gelesen: "Mit zum Schönsten, das der Mensch auf seiner Lebensfahrt sammeln und mitnehmen kann, gehören Erinnerungen und Erlebnisse. Zwar versinkt so manches Erlebte im Ungenannten, fällt aus unserem Bewusstsein in das Vergessen; aber das Wesentliche, das unser Leben geformt und in seiner Richtung bestimmt hat, bleibt in uns haften und tritt wieder in das Licht des Bewusstseins, wenn wir uns in stillen Stunden, rückschauend und Klarheit suchend, damit beschäftigen."
(Hier habe ich ihn selbst sprechen lassen mit der Lesung des Anfangs seines ersten Tagebuches, in dem er über seinen Schulweg und die Schule spricht.)
- Er war freundlich, zugewandt, bisweilen lustig. Er hatte auch eine dunkle Seite mit viel Einsamkeit.
- Er schreibt ab 1926 plattdeutsche Geschichten für die Zeitungen - sehr erfolgreich über viele Jahre. Gedruckt ist großer ein Teil davon in 10 Büchern bei Schöningk
- Ab 1924 schreibt er Gedichte und Aphorismen. Ein wird 1925 sogar im Radio gesendet; Honorar 4,17 Mark. Diese sind ab 1935 in mehreren Büchlein gedruckt worden.
- Geschichten, Hörspiele, Theaterstücke. Die letze Aufführung war 2011 in Kattenvenne: Mord im Venn..
- Dramen und Geschichten mit historischem Inhalt
- Er schrieb schon mit 12 Jahren Märchen: "Das war gar nicht schwer. Meine Phantasie ließ ihr Spinnrädchen laufen; ich brauchte nur niederzuschreiben, was es mir zuflüsterte."
- sehr bekannt sind seine Bücher: "Sagen und Geschichten aus dem Tecklenburger Land " (6 Auflagen in 49 Jahren) sowie "Die bunte Truhe", welche auch im Schulunterricht verwendet werden.
- Er liebte seine Aphorismen wie diese: "Weisheit kriecht wie eine Schnecke, Dummheit wächst wie eine Quecke. Mit der Schnelle von Raketen, sieht Böses man in Wirkung treten." (aus dem Büchlein ... )
- Er war freier Schriftstelle, von 1960 bis 1979 außerdem Bibliothekar, Museumsleiter und Kreisarchivar in Tecklenburg.
- Er betrieb intensiv Ahnenforschung: Hier sind seine vielgenutzten Karteikästen. Er schrieb viel über Auswanderung, vor allem nach Nord- und Südamerika. Das Gedicht "Ahnenkette" passt dazu.
- Plattdeutsch: Wörterbuch und Grammatik
- Er verfasst Bücher über jeden Ort des Kreises Tecklenburg
- Es gab einen riesigen Schriftwechsel mit aller Welt. All das ist in diesem Archiv verwahrt.
- Mein Traum: Seinen Nachlass auf Mikrofilm sichern So wird es bewhart und von Außerhalb zugänglich.
- Möglich war all das, weil seine Frau als Lehrerin regelmäßig Geld verdiente.
- Er war ein Menschenmagnet und hatte viel Besuch. Auch kinder kamen gern zu ihm, saßen bei ihm und waren von seinen Stimme fasziniert.
- Es war sehr heimatverwachsen und wurde auf Reisen krank.
- Auf dem Flyer ist das zusammengefasst.
Alles das ist hier für Sie gesammelt: Sie könne es nutzen.
Zum Abschluss - im Zeitalter der fake-news:
"Zu dem was Wahrheit ist .......unfertig
Die Zeit war - wie immer zu kurz.
Besonderes Ereignis in der Akademie Talaue im Gasthof Prigge am Donnerstag, 23. Oktober 2014, 18:30 Uhr:
Eine bemerkenswerte Lesung mit Musik
► Die Übergabe der Tagebücher mit eine umfangreichen Lesung von hochdeutschen und Plattdeutschen Hunsche-Texten fand im vollbesetzen Saal vor 100 Zuschauern statt. Wir bedanken uns dafür. Wir haben nur positive Reaktionen vernommen.
Den vollständigen Inhalt der Veranstaltung finden Sie auf der Seite:
"2014: Die Tagebücher"
Das Programm:
Ein weiteres Ereignis mit dem Hunsche-Archiv:
Im Rahmen des 12. Schaftages am 9. September 2018 haben wir in in der schönen Bodelschwingh-Kirche in Wechte, direkt neben dem Archiv, zwei gleiche Lesungen mit Texten von Friedrich E. Hunsche durchgeführt. Die Plattdeutsche Lesung wurde von vier Akteuren von 13 bis 99 Jahren gemeistertModeration. Es besuchten uns etwa 70 Personen. Die Kirche bietet einen idealen Rahmen für derartige Aktionen.
(Details siehe unter "Weitere Aktionen")